Jede Woche, Sonntags, wird weiter unten, ein neues, nachhaltiges Rezept online gestellt, das euch zu leckeren und umweltbewussten Gerichten inspiriert.


Unsere Ernährung beeinflusst nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch die Umwelt. Durch bewusste Entscheidungen beim Essen können wir aktiv dazu beitragen, Ressourcen zu schonen, die Artenvielfalt zu schützen und den Klimawandel zu bremsen. Hier sind einige wichtige Ansätze, wie Nachhaltigkeit in der Ernährung umgesetzt werden kann:

Regional und saisonal: Die Basis nachhaltiger Ernährung

Lebensmittel, die in der Region und zur passenden Jahreszeit angebaut werden, haben einen deutlich geringeren CO₂-Fußabdruck, da lange Transportwege und energieintensive Lagerung vermieden werden.
Warum regional und saisonal?

  • Frischere Produkte mit höherem Nährstoffgehalt.
  • Unterstützung lokaler Landwirte und kleiner Betriebe.
  • Reduktion von Verpackungsmüll durch direkte Einkäufe auf Märkten oder bei Hofläden.

Ein einfacher Tipp: Erstellen Sie Ihren Speiseplan auf Basis eines Saisonkalenders für Obst und Gemüse.

Vermeidung von Lebensmittelverschwendung

Weltweit werden etwa ein Drittel aller produzierten Lebensmittel weggeworfen – das sind wertvolle Ressourcen, die verloren gehen. Nachhaltigkeit beginnt hier mit kleinen, bewussten Maßnahmen:

  • Planung ist alles: Erstellen Sie Einkaufslisten, um nur das zu kaufen, was Sie wirklich benötigen.
  • Kreative Resteverwertung: Zaubern Sie aus übrig gebliebenem Gemüse eine Suppe oder nutzen Sie altes Brot für Croutons.
  • Richtige Lagerung: Informieren Sie sich, welche Lebensmittel im Kühlschrank, dunkel oder trocken gelagert werden sollten, um sie länger haltbar zu machen.

Lebensmittelreste teilen statt verschwenden

Lebensmittelverschwendung ist eines der größten Probleme unserer Zeit – doch das muss nicht sein! Oft bleiben bei Mahlzeiten Reste übrig, die noch genießbar sind, aber weggeschmissen werden. Mit ein wenig Organisation und kreativen Lösungen können diese Reste sinnvoll genutzt oder weitergegeben werden.

  • Foodsharing-Initiativen: Plattformen wie Foodsharing oder Too Good To Go helfen dabei, übrig gebliebene Lebensmittel zu retten und mit anderen zu teilen. Ob überschüssige Reste von Veranstaltungen, Restaurants oder privaten Haushalten – durch das Teilen können Ressourcen geschont und Abfall vermieden werden.
  • Mitnahme in Kindergärten und Schulen: Gerade in Bildungseinrichtungen bleibt nach Mahlzeiten oft Essen übrig, das unnötig entsorgt wird. Eine einfache Lösung: Eltern, Kinder und Mitarbeitende können eigene Brotdosen mitbringen, um Reste wie Obst, Gemüse oder belegte Brote mitzunehmen. Dies verhindert Verschwendung und unterstützt gleichzeitig nachhaltiges Denken bei den Jüngsten.
  • Reste teilen statt wegwerfen: Nach einem Familienessen oder einer Veranstaltung können Reste mit den Gästen oder Nachbarn geteilt werden. Auch die Einrichtung eines "Tauschregals" für Lebensmittel in der Nachbarschaft kann helfen, Überschüsse weiterzugeben.

Bio-Lebensmittel: Nachhaltig und gesund

Produkte aus biologischem Anbau verzichten auf synthetische Pestizide und fördern den Erhalt von Böden, Wasser und Artenvielfalt.
Worauf achten?

  • Achten Sie auf zertifizierte Bio-Siegel wie EU-Bio, Demeter oder Naturland.
  • Kaufen Sie unverpackte Bio-Produkte, um Plastik zu vermeiden.

Fair gehandelte Produkte

Bei Lebensmitteln wie Kaffee, Schokolade oder Bananen ist Nachhaltigkeit auch eine Frage der sozialen Verantwortung. Produkte mit Fairtrade-Siegel garantieren gerechte Löhne, gute Arbeitsbedingungen und umweltfreundliche Anbaumethoden.

Trinken mit Verantwortung

Auch bei Getränken spielt Nachhaltigkeit eine Rolle:

  • Vermeiden Sie Einwegflaschen, indem Sie auf Leitungswasser und nachfüllbare Trinkflaschen setzen.
  • Bevorzugen Sie regionale Getränkehersteller, um Transportemissionen zu senken.
  • Unterstützen Sie Anbieter, die auf nachhaltige Verpackungen wie Glas oder Pfandsysteme setzen.
  • Mit Wassersprudlern wie Sodastream können Sie Leitungswasser in sprudelndes Trinkwasser verwandeln – eine umweltfreundliche Alternative zu Einweg-Plastikflaschen. So reduzieren Sie Verpackungsmüll und sparen gleichzeitig Geld.

Fazit:
Nachhaltige Ernährung bedeutet nicht Verzicht, sondern bewusste Entscheidungen. Mit regionalen, saisonalen und pflanzlichen Lebensmitteln, weniger Verschwendung und fairen Produkten können wir nicht nur unseren ökologischen Fußabdruck verringern, sondern auch gesünder leben und eine lebenswerte Zukunft fördern. Jeder Bissen zählt!

Nachhaltige Rezepte


Steckrübeneintopf

Dieser Steckrübeneintopf ist ein klassisches, nachhaltiges Wohlfühlgericht, das mit regionalen und saisonalen Zutaten nicht nur den Gaumen erfreut, sondern auch einen Beitrag zur Umwelt leistet.

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Spitzkohlsuppe (Eintopf)

Der Spitzkohlsuppe-Eintopf ist ein einfaches, gesundes und nachhaltiges Gericht, das mit saisonalem Gemüse nicht nur köstlich schmeckt, sondern auch ressourcenschonend zubereitet werden kann.

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Vegetarische Pilz-Wellington

Dieses Gericht ist eine tolle Alternative zum traditionellen Weihnachtsbraten und überzeugt durch seine reichhaltigen Aromen und die köstliche Kombination aus Pilzen, Blätterteig und Kräutern.

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Zimtschnecken aus Dinkelmehl

Zimtschnecken sind ein beliebtes Gebäck, das besonders in der Weihnachtszeit nicht fehlen darf. Sie sind nicht nur lecker, sondern auch nachhaltig zubereitet, indem sie mit Dinkelmehl und natürlichen Zutaten gebacken werden. Dinkelmehl ist eine gesündere Alternative zu Weizenmehl und eignet sich hervorragend für diese zarten, fluffigen Schnecken.

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Selbstgemachte Spekulatius-Plätzchen

Spekulatius ist ein klassisches Weihnachtsgebäck, das sich hervorragend für die Weihnachtszeit eignet. In dieser nachhaltigen Version wird auf biologische Zutaten gesetzt, und du kannst die Plätzchen nach Belieben auch glutenfrei oder vegan zubereiten. Diese selbstgemachten Spekulatius-Plätzchen sind nicht nur lecker, sondern auch eine tolle Möglichkeit, etwas Gutes für die Umwelt zu tun.

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Weihnachtskekse

Diese Kekse sind voller Gewürze, wie Zimt und Nelken, und eignen sich hervorragend für die festliche Zeit. Du kannst sie nach Belieben mit Zuckerguss verzieren oder pur genießen.

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Linsensuppe mit saisonalem Gemüse

Dieses Rezept für eine einfache, gesunde und nachhaltige Linsensuppe ist voller nährstoffreicher Zutaten, die leicht verfügbar sind und wenig CO2 verursachen. Du kannst regionale und saisonale Zutaten verwenden, um deine Umweltbilanz zu verbessern. Die Linsensuppe ist nicht nur lecker, sondern auch vielseitig und kann je nach Jahreszeit angepasst werden.

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Gemüse-Bowl mit Quinoa und Tahini-Dressing

Dieses Rezept ist nicht nur lecker und gesund, sondern auch nachhaltig, da es auf saisonalen und regionalen Zutaten basiert. Die Bowl lässt sich gut anpassen und eignet sich hervorragend für eine ausgewogene Mahlzeit. Du kannst saisonales Gemüse und Getreide wie Quinoa verwenden, um den CO2-Fußabdruck zu minimieren.

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Bratäpfel mit Walnüssen und Zimt

Bratäpfel gehören zu den klassischen Weihnachtsdesserts und sind einfach zuzubereiten. In dieser nachhaltigen Variante wird auf tierische Produkte verzichtet und auf regionale sowie saisonale Zutaten gesetzt. Das Rezept ist perfekt für die Weihnachtszeit, da es die Aromen von Zimt, Äpfeln und Nüssen vereint – und dabei einfach und umweltfreundlich bleibt.

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